Gao Xingjian, geboren 1940 in China, hat die Katastrophe der chinesischen Kulturrevolution (1966 – 1976) überlebt und ist ins Exil nach Frankreich gegangen. In seinem autobiographischen Roman „Das Buch eines einsamen Menschen“ bettet der Autor diese Leiderfahrung in den Kontext des Totalitarismus im 20. Jahrhundert ein. Die individuelle Lebensgeschichte eines chinesischen Intellektuellen spiegelt nicht nur Chinas Tragödie im 20. Jahrhundert wider, sondern geht über das spezifisch Chinesische hinaus und führt uns eine Facette der Kontingenzerfahrung der Moderne vor Augen. Die literaturwissenschaftliche Studie von Liying Wang zeigt, warum dieses Buch von Gao Xingjian eine Seltenheit in der chinesischen Gegenwartsliteratur darstellt und lesenswert ist.
Von der chinesischen Kulturrevolution zum Bewusstsein der Moderne
- Artikelnr. ISBN 978-3-89733-324-6
- Verfügbarkeit Lagernd
-
24,80€
- Netto 23,18€
Schnellsuche China, Literaturwissenschaft