Christian Hoffstadt, Franz Peschke,
Michael Nagenborg, Sabine Müller,
Melanie Möller (Hrsg.):
Der Tod in Kultur und Medizin
Aspekte der Medizinphilosophie, Band 14
2014; 561 Seiten, zahlr. Abb.
ISSN 1610-1693
ISBN 978-3-89733-337-6
Ist der Tod das definite Ende des Lebens? Dies ist die große Frage, die in Religion, Philosophie, Literatur, Ethik und Geschichtsschreibung diskutiert wird und eine Vielzahl verschiedener Erklärungsmodelle hervorgebracht hat. Von der Hoffnung darauf, dass der Tod nur den Wandel zu einer anderen Daseinsebene markiert, einem Leben im Jenseits, einer Wiedergeburt in einem irdischen Körper, einer Seelenwanderung oder einer anderen Fortsetzung des Seins, zeugen Bestattungs-, Trauer-, und Memorialkulturen durch die Zeiten und über Kulturen hinweg. Dennoch bleibt der Tod in seinem Wesen den Menschen ein Mysterium.
Im vorliegenden Band widmen sich Vertreter verschiedener Disziplinen dem komplexen Thema Tod aus vielfältigen Perspektiven. Untersucht werden historische Darstellungen des Todes, mediale Inszenierungen des eigenen und des fremden Todes, historiografische, psychoanalytische, philosophische und satirische Reflexionen zu Vorstellungen von Tod und Jenseits, die Rolle des Todes im Death Metal, zeitgenössische Strategien der Vermeidung und Überwindung des Todes und die sozio-kulturellen Hintergründe der Darstellung von Untoten in Film, Fernsehen und Medien.
In diesem Sinne: Memento mori!
Der Tod in Kultur und Medizin
- Artikelnr. ISBN 978-3-89733-337-6
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