• Wilhelm von Humboldt auf seiner Reise in das nördliche Deutschland
Renate Hinz
Wilhelm von Humboldt auf seiner Reise in das nördliche Deutschland
Tagebuchnotizen
Dortmunder Beiträge zur Pädagogik, Band 56
2020;  119 Seiten
ISSN 1437-4889
ISBN 
978-3-89733-521-9


Im Jahr 1796 unternehmen Caroline und Wilhelm von Humboldt von Berlin ausgehend eine Reise durch Norddeutschland. Diese führt zunächst auf die Insel Rügen, dann entlang der Ostseeküste sowie durch die Herzogtümer Schleswig und Holstein bis nach Hamburg und in das nahegelegene Wandsbek. Humboldt nutzt den mehrwöchigen Aufenthalt im Norden, um bereits bestehende Freundschaftsbeziehungen zu vertiefen, neue Kontakte zu bedeutenden Vertretern aus Literatur, Philosophie, Ökonomie und Politik herzustellen und anlässlich zahlreicher Besuche intensive Gespräche mit seinen Gastgebern zu führen. Auf diese Weise entsteht ein Netzwerk des intellektuellen Dialogs, das für die Diskussionskultur des 18. Jahrhunderts kennzeichnend ist und zugleich auf die Umsetzung der Reiseplanungen Einfluss genommen hat. Das von Humboldt verfasste – in der Werkausgabe unter dem Titel ‚Reise nach Stettin, Stralsund, Rügen, Rostock, Lübeck und Hamburg‘ posthum veröffentlichte – Tagebuch gibt Auskunft über regionale Besonderheiten des nördlichen Lebensraumes, Anlässe und Themen des gepflegten Gedankenaustausches, aber auch über persönliche Eindrücke und Bewertungen. Mit ihrer textimmanent angelegten Interpretation und unter Berücksichtigung der zeitgeschichtlichen Rahmung erfolgte die vorliegende Bearbeitung in dem Anliegen, dem – in der Fachliteratur bisher kaum gewürdigten – Reiseprotokoll eine neue wissenschaftliche Beachtung zukommen zu lassen.

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Wilhelm von Humboldt auf seiner Reise in das nördliche Deutschland

  • Artikelnr. ISBN 978-3-89733-521-9
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