Thomas Meyer/Udo Vorholt (Hrsg.):
Globales Regieren als Alternative zum Nationalstaat?
Dortmunder politisch-philosophische Diskurse,
Band 13
2014; 160 S.;
ISSN 1613-7256
ISBN 978-3-89733-380-2
Mark Arenhövel die Rolle des Staates im Wandel der Zeit. Dabei stellt er vor dem Hintergrund politischer Theorien die Souveränität von Nationen zur Debatte und diskutiert deren Einflussbereich im Spannungsfeld von staatlicher Selbstbestimmung und humanitären Interventionen. Matthias Heise und Christoph Schuck stellen in ihrem Beitrag die Legitimität und Durchführung humanitärer Intervention, insbesondere aus empirischer und theoretischer Sicht dar. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei dem Human-Security-Konzept zu.Leonard Nelsons Vorstellungen von Staatenbünden und den dabei essenziellen Bestandteil der Verwirklichung eines Rechtszustandes erörtert Karina Strübbe in ihrem Aufsatz. Anschließend überträgt sie die Ideen sowie deren Implikationen auf die Gegenwart in der Europäischen Union und diskutiert ihre Anschlussfähigkeit. Andreas Oldenbourg untersucht die Relevanz von transnationalen Unternehmen und wirft die Frage auf, inwiefern deren Handeln politisch ist oder sein soll. Die Position dieser Unternehmen wird primär in Räumen begrenzter Staatlichkeit beleuchtet. Mit Hinblick auf das State-Leader’s-Dilemma und auf neopatrimoniale Herrschaftssysteme bietet Steve Schlegel einen exemplarischen Überblick über die politische Entwicklung des schwachen Staates Kirgisistan nach dem Zerfall der Sowjetunion.
Globales Regieren als Alternative zum Nationalstaat?
- Artikelnr. ISBN 978-3-89733-380-3
- Verfügbarkeit Lagernd
-
12,00€
- Netto 11,22€
Schnellsuche Politikwissenschaften