Wo das Land auch immer: der Geist des Landes ist dessen Mief.
Doko no kuni demo sono kuni no tamashii ga kuni no shūki nari.
どこの国でも其国のたましいが国の臭気也.
Ueda Akinari 上田秋成 (1734–1809)
Der
Band soll beides bieten: Eine möglichst genaue Beschreibung historisch
und inhaltlich unbestritten wichtiger Beispiele von Philosophie, Poetik
und Literatur in der Geschichte Japans sowie eine Bewertung aus
komparativer und allgemein-systematischer Perspektive. Damit soll
berechtigten Forderungen nach Kontextualisierung Rechnung getragen
werden, aber auch die Frage nach der Qualität der Texte und Theorien
Berücksichtigung finden. Thematisch sind u. a. Konfuzianismus,
Buddhismus und deren Rolle in der Entwicklung der
Menschenrechtsphilosophie in Japan; Religionsphilosophie, Logik,
klassische Ästhetik und Literaturtheorie, tragische wie komische
Literatur und Haiku.
Gregor Paul ist außerplanmäßiger Professor
für Philosophie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und
Ehrenpräsident der Deutschen China-Gesellschaft (DCG), die er 20 Jahre
lang leitete. Mit Unterbrechungen hatte er insgesamt etwa 13 Jahre
Philosophie- und Germanistik-Professuren und -Dozenturen in Japan,
China, Hongkong und Taiwan inne. 20 Jahre lang war er Wissenschaftlicher
Berater eines japanischen Kulturzentrums. Paul verfügt über
abgeschlossene Philosophie-, Germanistik- und Mathematik-Studien. Sein
Interesse gilt vor allem der Ästhetik und Logik sowie Interkultureller
und Menschenrechtsphilosophie
Philosophie und Literatur in der Geschichte Japans
- Artikelnr. ISBN 978-3-89733-461-8
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