Roland Nikolaus Löchli
Die Volksrepublik China, Japan und das Ostchinesische Meer, 1970-2012
Ein Meer der Stabilität?
Münchner Schriftenreihe Japanforschung, Band 3
2017; 302 Seiten
ISSN 2199-6237
ISBN 978-3-89733-424-3
Die Betrachtung der Interaktion zwischen der Volksrepublik (VR) China und Japan im Ostchinesischen Meer macht deutlich, dass dieser maritime geographische Raum zu einem Meer des Konfliktes geworden ist. Dort spielten sich seit 1970 in fast allen Dekaden Krisen zwischen beiden Staaten ab. Obwohl die Intensität der einzelnen Krisen im Verlaufe der Jahrzehnte kontinuierlich zugenommen hat, haben die VR China und Japan stets von Gewaltandrohung und Gewaltanwendung zur Lösung ihrer maritimen Interessenkonflikte Abstand genommen, sodass das Ostchinesische Meer bis in die Gegenwart eine Sphäre der absoluten Stabilität darstellt. Welche Ursachen erklären die Aufrechterhaltung der absoluten Stabilität und die Abnahme des Grades der relativen Stabilität im Ostchinesischen Meer?
Roland Nikolaus Löchli stellt die These auf, dass die Ursachen der absoluten Stabilität und der Abnahme des Grades der relativen Stabilität in der die VR China und Japan umgebenden strategischen Umwelt lokalisiert werden können. Die vorliegende Arbeit testet vier strukturelle Theorien der politikwissenschaftlichen Schule der Internationalen Beziehungen, um in einer komplexen Welt die Wirkungskraft der Variablen Macht (offensiver
Realismus), Sicherheit (defensiver Realismus), Interesse (struktureller Liberalismus) und Identität (struktureller Konstruktivismus) auf die Phänomene der Stabilität im Ostchinesischen Meer zu bestimmen.
Realismus), Sicherheit (defensiver Realismus), Interesse (struktureller Liberalismus) und Identität (struktureller Konstruktivismus) auf die Phänomene der Stabilität im Ostchinesischen Meer zu bestimmen.
Die Volksrepublik China, Japan und das Ostchinesische Meer, 1970-2012
- Artikelnr. ISBN 978-3-89733-424-3
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