Christina Radke
Schülerselbstkonzept und soziale Anbindung
Eine explorative Studie zu einem bindungsorientierten Konzept von Jugendarbeit
Dortmunder Beiträge zur Pädagogik, Band 49
2014; 153 Seiten
ISBN 978-3-89733-340-6
ISSN 1437-4889
Wenn Institutionen oder Vereine gegründet werden, deren Aufgabe darin besteht, bedürftige Jugendliche in ihrer schulischen Laufbahn zu unterstützen, dann benötigen diese Institutionen Anhaltspunkte, an denen sie ihre Arbeit anknüpfen können.
Die vorliegende Studie soll einen Beitrag dazu leisten, Anhaltspunkte der Jugendarbeit mit dem Schwerpunkt auf Bezugspersonenarbeit zu illustrieren. Hier wird aufgezeigt, wie bedeutungsvoll diagnostisches und handlungspraktisches Hintergrundwissen bezüglich der Bindungstheorie für die Jugendarbeit sein kann. In Fallbeispielen wird dokumentiert, welche Diagnosen von Bedeutung sind und was Pädagogen daraus handlungspraktisch ableiten können, um den Jugendlichen angemessen und individuell gegenübertreten zu können.
Es soll nicht das Ziel sein, zu beweisen, dass ein bindungsorientiertes Konzept adäquat für die Jugendhilfe ist. Vielmehr soll deutlich gemacht werden, welchen Einfluss das Bindungsverhalten eines Jugendlichen auf den Pädagogen und umgekehrt haben kann. In vielen Fällen ist maladaptives Verhalten ein Bindungsverhalten und sollte als solches diagnostiziert werden, um eine positive Verhaltensmodifikation zu schaffen.
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Schülerselbstkonzept und soziale Anbindung
- Artikelnr. ISBN 978-3-89733-340-6
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