Christian Göhlert
Ubugami – Geburtsgottheiten im japanischen Volksglauben
Münchner Schriftenreihe Japanforschung, Band 4
2017; 327 Seiten
ISSN 2199-6237
ISBN 978-3-89733-434-2
Bis zur flächendeckenden Durchsetzung der Krankenhausgeburt auch im ländlichen Japan nach dem zweiten Weltkrieg spielten Geburtsgottheiten, die ubugami, eine wichtige Rolle bei der religiösen Absicherung von Schwangerschaft und Geburt. Von den ubugami glaubte man, dass sie, anders als die meisten anderen Gottheiten und Buddhas der japanischen Religion, nicht vor der rituellen Unreinheit des bei der Geburt vergossenen Blutes zurückschreckten und dass sie deshalb als Schutzgottheiten der Geburt wirken konnten. Je nach Region konnten dabei ganz unterschiedliche Gottheiten in die Rolle des ubugami schlüpfen. Der vorliegende Band untersucht die ubugami anhand ihrer Rolle in der japanischen Volkserzählung und detaillierter Studien zweier ihrer bekanntesten Vertreter: Der Besengottheiten und der Toilettengottheiten, die in weiten Teilen Japans als Geburtsgottheiten verehrt wurden und mit denen ein breites Spektrum an Ritualen, Tabus und Glaubensvorstellungen verbunden war.
Ubugami – Geburtsgottheiten im japanischen Volksglauben
- Artikelnr. ISBN 978-3-89733-434-2
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