Sabrina Schramme
Biografische Erfahrungen mit Integration (Inklusion) in Kindergarten und Schule
aus der Rückschau behinderter Frauen und Männer
aus der Rückschau behinderter Frauen und Männer
Eine empirische Untersuchung
2019; 232 Seiten
ISBN 978-3-89733-489-2
Die Lebenswelten junger und älterer Menschen scheinen sich im Alltag immer weiter voneinander zu entfernen. Gleichzeitig gibt es ein immer größeres Interesse an Angeboten, in denen ein institutionalisiertes Miteinander der Generationen angeregt wird. Viele dieser Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in der BRD (2009) wird die Diskussion um Chancengleichheit und Teilhabe behinderter Kinder und Jugendlicher an den allgemeinen Bildungsangeboten unter dem Begriff der Inklusion verhandelt. Die Umsetzung von Inklusion im Bildungssystem erfolgt dabei durch Integrative/Inklusive Pädagogik, unter Berücksichtigung einer wertschätzenden Beachtung verschiedener Heterogenitätsdimensionen. Integrationspädagogik hat in der Bundesrepublik Deutschland eine inzwischen über 40-jährige Geschichte, in deren umfassender Dokumentation theoretischer und praktischer Anteile auch verschiedene Perspektiven der beteiligten Personengruppen (Eltern, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Forscher*innen) berücksichtigt wurden, wobei jedoch die eigentliche Zielgruppe der Integrationspädagogik, also Mädchen und Jungen mit Behinderungserfahrungen, vernachlässigt wurde. Diese Subjektperspektive der „ehemaligen Integrationskinder“ wurde nun aus deren Rückschau als inzwischen erwachsene Frauen und Männer empirisch untersucht. Die Ergebnisse werden im vorliegenden Buch zur Diskussion gestellt. So können auch die Erfahrungen dieser für die Integrationspädagogik so wichtigen Personengruppe in die aktuellen bildungswissenschaftlichen/-politischen Diskurse einfließen.
Biografische Erfahrungen mit Integration (Inklusion) in Kindergarten und Schule aus der Rückschau behinderter Frauen und Männer
- Artikelnr. ISBN 978-3-89733-489-2
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