Christine Demmer
Biografien bilden
Lern- und Bildungsprozesse von Frauen
mit Behinderung im Spannungsfeld von
Teilhabe und Ausschluss
Beiträge zur Sozialästhetik, Band 11
2013; 397 Seiten
ISSN 1611-1893
ISBN 978-3-89733-276-8
Was muss sich auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft verändern, in der Menschen nicht mehr durch Zuschreibungen wie Behinderung und Geschlecht benachteiligt sind? Das vorliegende Buch ist ein Beitrag zur Biografieforschung im Schnittfeld von erziehungswissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung und interdisziplinären Disability Studies. Die Autorin analysiert die Daten von acht lebensgeschichtlichen Interviews und erschließt daraus vier biografische Erzählungen, die sie auf ihre lern- und bildungsbedeutsame Aneignung von Behinderung hin untersucht. Dabei stellt sie die Frage, wie es den Frauen unter den beschriebenen ambivalenten gesellschaftlichen und persönlichen Bedingungen gelingt, sinnhafte Konstrukte zu ihrem Leben mit Geschlecht und Behinderung aufzubauen. In einer weiteren Perspektive wird aufgezeigt, an welchen Stellen der biografischen Erzählungen Teilhabe er- oder verunmöglicht wird. So wird deutlich, wie wichtig der aktuelle Inklusionsdiskurs und die durch ihn möglichen Veränderungen für jede individuelle Lebensgeschichte sind.
Biografien bilden
- Artikelnr. ISBN 978-3-89733-276-8
- Verfügbarkeit vergriffen
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